Der in relativ jüngerer Zeit entstandene Ort Poljica am Nordufer der Marina-Bucht ist vollständig auf Tourismus ausgerichtet. Eine große Auswahl an Übernachtungs- und Verpflegungsangeboten garantiert, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein wird.
Der Ort Poljica pflegt immer noch eine bewährte alte Kombination aus Landwirtschaft und Erholung. Trauben und Oliven sind immer noch die beiden wichtigsten lokalen Landwirtschaftsprodukte, deren hochwertige Früchte sehr geschätzt und eine unverzichtbare Zutat in der lokalen Küche sind. Poljica bietet zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten und ist der perfekte Ort um, abseits des städtischen Trubels, in luxuriösen Villen, Ferienhäusern und Apartments einfach abzuschalten und sich zu erholen. Dazu noch das ausgewählte Gastronomieangebot und dem perfekten Urlaub steht nichts mehr im Wege.
Die Kirche des Hl. Lukas aus dem 13./14. Jh. befindet sich an der Stelle des ehemaligen Dorfes Rastinić, das zum ersten Mal in Schrift im 13. Jh. erwähnt wurde. Das Innere der Kirche wurde einer großen Renovierung unterzogen. In der Apsis befindet sich ein Steinaltar. Obwohl sie in 1996 renoviert wurde, sind noch gotische Merkmale aus dem 13./14. Jahrhundert, als die Kirche gebaut wurde, zu sehen. Am Hauptportal, über dem Türsturz, befindet sich das steinerne Wappen der Familie Sobota aus Trogir.
Die zweite Kirche in Poljica ist dem Hl. Joseph gewidmet und wurde auf der Bergposition Gorač in Vrsine gebaut.
Nach lokaler Überlieferung gab es auch in Poljica einen Turm. Mit der Zeit versank er ins Meer, doch die Überreste der Mauer sind an einem Steindamm namens Muline zu erkennen.
Der Ortsname Koludrovac oder Koludraški krug (der Kreis von Koludrovac) am Ostufer der Poljica-Bucht bewahrt die Erinnerung an fünf Nonnen, Koludrice genannt, die sich auf der Flucht vor den Türken von dort ins Meer gestürzt haben. Nur eine, namens Jele, überlebte, und zwar da sie die Einzige war, die schwimmen konnte und so auf die andere Seite der Bucht ankam.